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Fachkräfte für Wirtschaftsregion Steyr

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Fachkräfte für Wirtschaftsregion Steyr

Bei einem Dialogforum an der FH Steyr diskutierten auf Einladung der RMOÖ Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden, regionalen Unternehmen und der FH dieses herausfordernde Zukunftsthema.

Ankommen, zurückkommen, bleiben: Wie die

Wirtschaftsregion Steyr Fachkräfte gewinnen will

Bei einem Dialogforum an der Fachhochschule Steyr diskutierten auf Einladung der RMOÖ GmbH Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden, regionalen Unternehmen und der FH dieses spannende und herausfordernde Zukunftsthema.

Viele Betriebe in der Wirtschaftsregion Steyr sind international tätig und exportorientiert. Und auf der Suche nach Fachkräften mit den richtigen Kompetenzen. Diese Dynamik freut, fordert aber auch die Gemeinden in der Region. In der Fachhochschule Steyr trafen einander nun Vertreter von Unternehmen und Gemeinden, um über das Ankommen, Zurückkommen und Bleiben von neu gewonnenen Fachkräften aus dem In- und Ausland zu diskutieren. Die Fragen dieses Abends: Wofür steht ein Arbeitgeber, was macht einen Standort attraktiv und was kann eine Gemeinde bzw. eine Region zur Attraktivität beitragen?

Wichtiger Prozess des „Onboardings“

In ihrem Vortrag „Globale Talente managen“ präsentierte FH-Prof. DI Dr. Margarethe Überwimmer Ergebnisse aus der Befragung von Unternehmern und aus der eigenen Forschung. Sie empfiehlt vor allem mehr Aufmerksamkeit für den Prozess des „Onboardings“, also des Eingliederns von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, um das Abwanderungsrisiko innerhalb der ersten drei Jahre zu verringern.

Über die Praxis in Unternehmen diskutierte Überwimmer anschließend mit Ing. Judith Ringer, Geschäftsführerin von STI-Steyr trucks and sales international, Waldneukirchen, und mit Mag. Thomas Mitterhauser, der das Service von Welcome 2 Upper Austria der BizUp für internationale Fach- und Spitzenkräfte vorstellte.

Landtagsabgeordneter Dr. Christian Dörfel als Bürgermeister von Steinbach und Obmann des Regionalforums Steyr-Kirchdorf begrüßte die Kooperation von Betrieben und Gemeinden, um attraktive Lebens- und Wirtschaftsräume zu entwickeln und Abwanderung zu vermeiden. „Nicht jeder Service kann in jeder Gemeinde geboten werden, aber die Information zum nächstgelegenen Angebot soll leicht verfügbar sein“, so Dörfel.

Über das Ankommen auf lokaler Ebene diskutierte an diesem Abend der Sierninger Bürgermeister Manfred Kalchmair mit Mag. Brigitte Egartner, Paraplü-Integrationszentrum Steyr und DI Alois Aigner, RMOÖ, der Erfahrungen aus Kooperationsprozessen wie Lebensraum Ennstal einbrachte. Angebote für Familien, Übersetzungshilfen als Unterstützung, persönliche Ansprechpartner nutzen – bei diesem Gespräch wurden auch sehr praktische Tipps angesprochen.

Doris Hagspiel von der RMOÖ GmbH informierte die Teilnehmer abschließend, dass sich bereits rund 50 Gemeinden und 45 Betriebe einem Willkommens-Check unterzogen haben, um die eigene Arbeit zu überprüfen. Dieses Angebot wird 2018 im Rahmen von „Willkommen Standort OÖ“ fortgeführt, diese Initiative wird aus Mitteln des Landes OÖ finanziert und ist Teil der Wachstumsstrategie.  

Veranstaltet wurde der Abend von der Regionalmanagement OÖ GmbH gemeinsam mit der Business Upper Austria und der FH Steyr, Unterstützung gab es von von Paraplü Steyr und dem Netzwerk Humanressourcen OÖ. 

 

 

Rückfragen-Hinweis:

DI Doris Hagspiel

07257 / 8484 / 4403

Doris.hagspiel@rmooe.at

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Region  Steyr-Kirchdorf

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