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16 Mio. Euro für oö. Stadtregionen

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16 Mio. Euro für oö. Stadtregionen

Bilanz: Mehr als 80 Projekte wurden in 16 Stadt-Umland-Kooperationen umgesetzt

In 16 oberösterreichischen Stadtregionen arbeiten Städte und ihre Umlandgemeinden an gemeinsamen Lösungen, von denen alle Beteiligten profitieren – von der Umsetzung konkreter Projekte wie nachhaltige Mobilitätsmaßnahmen, Naherholungsangebote und der Optimierung von Standort- und Siedlungsstrukturen bis hin zu stadtregionalen Strategien.

„Insgesamt flossen in der Förderperiode 2014 bis 2020 16 Mio. Euro an Fördermitteln in die oberösterreichischen Stadtregionen, finanziert vom EU-Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Land OÖ. Damit wurden mehr als 80 Projektideen verwirklicht: 45 Projekte aus dem Bereich ‚Ressourcen- und energieeffiziente Entwicklung im Rahmen der nachhaltigen Stadtentwicklung‘ und 41 Projekte aus dem Bereich ‚Optimierung der Standort- und Siedlungsstrukturen der Stadtregionen Oberösterreichs‘. Erfolgreich begleitet wurden sie dabei vom Regionalmanagement OÖ, die diese Stadtregionen auch aufgebaut hat“, betont Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner.

Die oberösterreichischen Städte und Bezirkszentren sind eng mit ihren umliegenden Gemeinden verwoben: Durch pendelnde Arbeitnehmer/innen und Schüler/innen, durch Freizeit- und Kulturangebote in den Städten einerseits und Erholungsmöglichkeiten in der Natur in den ländlichen Gebieten andererseits. Auch in ihrer räumlichen, siedlungsstrukturellen Entwicklung sind die Städte mit ihrem Umland eng verflochten. „Mit der Gründung der Stadtregionen und der gemeinsamen Umsetzung von Projekten – sei es im Bereich der Ortskernbelebung, der Freizeitinfrastruktur oder der Rad- und Gehwege-Infrastruktur – ist den beteiligten Städten und Gemeinden vieles gelungen. Sie haben zahlreiche Projekte umgesetzt, von denen die Bevölkerung der ganzen Stadtregion profitiert. Und sie haben durch die Kooperation erlebt, wie wichtig es für die Entwicklung ihrer Region ist, zusammenzuarbeiten und eine gemeinsame Zukunftsstrategie zu verfolgen“, unterstreicht Landesrat Achleitner.

„Die interkommunale Zusammenarbeit hat mit den Stadtregionen eine stabile Form gefunden, die auch in Zukunft weitergelebt werden kann. Durch die Kooperation in den vergangenen Jahren haben die Gemeinden bereits gute Erfahrungen damit gemacht, raumplanerische und infrastrukturelle Entscheidungen nicht mehr nur für eine Gemeinde alleine zu treffen, sondern immer mit Blick auf die gesamte Stadtregion“, so Geschäftsführer des Regionalmanagements OÖ (RMOÖ), Markus Brandstetter. „Für die Lebensqualität der Menschen sind solche Kooperationen ein Gewinn, denn gemeinsam können viel umfangreichere Projekte umgesetzt werden als alleine.“

 

Herausforderungen der urbanen Zentren im Fokus der Regionalentwicklung

Mit der Zusammenarbeit in den Stadtregionen rücken Herausforderungen von urbanen Zentren und ihrem Umland in den Fokus der Regionalentwicklung. Werden Probleme der Städte gelöst, profitieren auch die Umlandgemeinden davon und umgekehrt bzw. kann man die jeweiligen Problemlagen durch die starken Pendelbeziehungen nicht voneinander trennen. Um diese Zusammenhänge auf eine positive Art und Weise zu entwickeln und die räumlich begrenzten Ressourcen für alle Bewohnerinnen und Bewohner einer Kleinregion bestmöglich nutzbar zu machen, wurden die Stadtregionen gegründet. Als erster Schritt wurden Strategien erarbeitet und beschlossen, in denen Leitbilder für eine abgestimmte räumliche Entwicklung in den Bereichen Mobilität, Grünraum und Landschaft, Siedlungs- und Betriebsgebietsentwicklung festgelegt wurden. Aus den Strategien leiteten sich jene Projektideen ab, die die Städte und Gemeinden im Laufe der Förderperiode gemeinsam umgesetzt haben. 

Montag, 23. Januar 2023

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