Ganze Generationen sind seit den Nachkriegsjahren von der Vorstellung einer auf dem Auto basierenden Mobilität geprägt. Diese historisch gewachsene Prägung kommt mit den Heranwachsen der sogenannten „Generation Z“, den zwischen 1997 und 2012 geborenen Menschen, langsam ins Wanken. Die Bedeutung eines privaten PKW sinkt für die junge Generation ebenso stetig wie ihre emotionale Bindung an das Auto. Zugleich wird jedoch auch deutlich, dass sich dadurch aber ein umweltverträgliches Verhalten nicht automatisch quer durch die gesamte Gesellschaft durchsetzt.

Ein Mobilitätswandel unter Beibehaltung derzeitiger Mobilitätsmuster ist daher nicht möglich! Die Abkehr von traditionellen Mustern und Routinen, um einen Verhaltenswandel in der Alltagsmobilität einleiten zu können, ist eine zentrale Voraussetzung, um effektiv gegensteuern zu können.

Wie solche Steuerungsmechanismen aussehen könnten und sollten, ist bis dato nicht hinreichend geklärt. Das Forschungsprojekt CHANGE! hat sich daher zum Ziel gesetzt, ein vertiefendes Verständnis über mögliche und wirksame Steuerungsmechanismen in Bezug auf die Beeinflussung von Mobilitätsmustern zu erarbeiten. CHANGE! betrachtet die Problemstellung auf drei Ebenen: individuelle NUTZERINNEN – VERKEHRSSYSTEM – GOVERNANCE.

Die RMOÖ, in Form von Regionalem Mobilitätsmanager Hubert Zamut, brachte sich in Form von Interviews und durch die Teilnahme am Stakeholder Workshop aktiv in das Projekt ein. Großes Interesse bestand dabei seitens der Projektpartner am „Mobilitätsrat“ – einem Angebot des Regionalen Mobilitätsmanagements der RMOÖ zur Entwicklung zielgruppenspezifischer Mobilitätsmaßnahmen auf lokaler und regionaler Ebene.

Nähere Informationen zum Projekt CHANGE! unter: http://www.mobilitytransition.at/

„Der Mobilitätsrat“, ein Angebot des Regionalen Mobilitätsmanagements: nähere Informationen finden Sie unter „Downloads