Im Auftrag des Regionalforums Steyr-Kirchdorf haben die RegionalmanagerInnen der Geschäftsstelle Steyr-Kirchdorf gemeinsam mit den Leadermanagern der beiden Leadervereine Nationalpark OÖ Kalkalpen und Traunviertler Alpenvorland in Begleitung der Terra Cognita GmbH evaluiert, inwieweit die vereinbarten Ziele und Handlungsfelder des Thematischen Orientierungsrahmens (TOR) der Regionalentwicklung in Steyr-Kirchdorf im Zeitraum von 2014 - 2020 als Leitlinie nützlich waren. Im Zuge der Evaluierung wurden alle entstandenen Prozesse und Projekte analysiert und den 6 Handlungsfeldern zugeordnet. Ergänzend waren die Stakeholder und Projektträger dazu eingeladen, via Online-Tool über eine Padlet-Umfrage ihre Bewertungen und Erfahrungen einzubringen. Es konnte ein erstes erfreuliches Resümee gezogen werden:

Im Zeitraum 2014 - 20 wurden insgesamt 188 (!) Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund € 9,6 Millionen initiiert und umgesetzt. An Fördermitteln sind aus den einzelnen Programmen gesamt rund € 5,8 Millionen zur Unterstützung dieser Projekte in die Region Steyr-Kirchdorf geflossen. Nicht berücksichtigt sind in diesen Ergebniszahlen zusätzliche Projekte aus dem Bereich Tourismus, weil diese bereits in der Periode davor genehmigt, aber erst später umgesetzt wurden. Berücksichtigt man auch dieses Volumen von rund € 3,4 Millionen, sind rund weitere € 1,7 Millionen an Fördermitteln in die Region Steyr-Kirchdorf investiert worden.

Zusätzlich ist aus den ersten Analysen hervorgegangen, dass viele dieser Projekte eine eigene Qualität auszeichnet –  sie dienten als Impulsgeber oder Muster für Projekte in anderen Regionen. Die Evaluierung bestätigt die gepflegte Kultur der Zusammenarbeit. Besonders erfreulich ist auch, dass die Gemeinden nicht nur mitfinanzieren, sondern auch mitarbeiten und darüber hinaus neue Formen der Beteiligung wie zB über Stiftungen entstanden sind.

Dieser Weg einer gemeinsamen Orientierung sowie Ausrichtung zu einer erfolgreichen Weiterentwicklung für die kommenden Jahre und einer breiten Einbindung aller regionalen AkteurInnen soll auch weiterhin fortgesetzt werden.