Die Europäische Kulturhauptstadt 2024 vor Augen beschäftigt man sich im Almtal aktuell intensiv mit dem Thema Bushaltestellen.
In Kooperation mit der Agenda 21 Gemeinde Scharnstein beschäftigt sich ein Team von Schülerinnen und Schülern aus den HTL-Zweigen „Innenarchitektur“ und „Restauriertechnik“ im Rahmen ihrer Diplomarbeiten mit der Sanierung, dem Aus- und Umbau, aber auch mit dem Neubau der Buswartehäuschen.
Fast schon archetypisch, aber dennoch völlig unbeachtet, unverwüstlich und nicht unbedingt liebgewonnen prägen die Waschbeton-Haltestellen als Form der Kleinarchitektur das Bild des öffentlichen Verkehrs weit über das Salzkammergut hinaus. Dabei kommt der Bushaltestelle im öffentlichen Verkehr eine besondere Stellung zu. Sie ist nicht nur die Visitenkarte für den öffentlichen Verkehr, sondern auch Schnittstelle für Einheimische und TouristInnen beim Umstieg von oder zu PKW, Taxi oder Fahrrad oder dem Fußweg und erfüllt darüber hinaus oft auch die Funktion eines sozialen Aufenthaltsorts im öffentlichen Raum. Eine modern gestaltete Bushaltestelle könnte in Zukunft auch viele zusätzliche Funktionen übernehmen, die den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel attraktiver machen kann.
Im Jänner wurden den BürgermeisterInnen der Kulturhauptstadtgemeinden bereits die ersten Entwürfe präsentiert. Das Interesse zur Umsetzung ist bereits groß. RM Matthias Oltay (Fachbereich RMM) unterstützt die Projektgruppe und die interessierten Gemeinden in der Abstimmung zum Förderprogramm des Landes OÖ bei der Bündelung von Informationsanfragen sowie bei der regionalen Einreichkoordination.