Infos über die Möglichkeiten, die sich im Rahmen des Projektes rund um das Thema Pflege und das „zu Hause alt werden können“, ergeben.
Im Oktober 2011 fand in Neukirchen am Walde die Startveranstaltung für das INTERREG-Projekt „PFLEGE: Ein Arbeitsmarkt der Zukunft“ statt. Rund 40 BesucherInnen informierten sich über die Möglichkeiten, die sich im Rahmen des Projektes für Gemeinden und deren BewohnerInnen rund um das Thema Pflege und das „zu Hause alt werden können“, ergeben.
Hausherr Bürgermeister Kurt Kaiserseder betonte, dass er es als wichtige Gemeindeaufgabe sieht, alle Rahmenbedingungen und Strukturen zu schaffen, die es den Menschen ermöglichen, im Alter bzw. bei schwerer Erkrankung zu Hause bleiben zu können. Auch hat er die Nachbargemeinden Eschenau, Natternbach, St. Agatha, St. Ägidi und Waldkirchen eingeladen, sich am Projekt zu beteiligen.
Frau Prof.in Dr.in Brigitta Nöbauer von der FH Linz gab einen Überblick über die Zahlen und die prognostizierten Entwicklungen in der Gemeinde bzw. im Bezirk. Sie wies darauf hin, dass die Sozialplanung die Sichtweise der Betroffenen und deren Bedürfnisse, die Bedarfe außerhalb von Betreuung und Pflege und bestehende Unterstützungsressourcen bzw. informelle Angebote kaum berücksichtigt. Die wissenschaftliche Begleitforschung will in diesem Projekt vor allem diese Informationen erheben.
Unter der Leitung der Arbeiterkammer OÖ und des Regionalmanagement OÖ werden die Daten, die von Frau Mag.a Heike Maun von der FH Linz erhoben werden, im Frühjar 2012 präsentiert. Anschließend sind zwei Entwicklungsworkshops mit BürgerInnen und ExpertInnen zum Thema Betreuung und Pflege, Gesunde Gemeinde, etc., geplant und im Herbst 2012 folgt die Schlusspräsentation der Ergebnisse.