Mobilitätszentralen, Mobilitätsbüros, Mobilitätsberatungen, Mobilitätsmanagements, … - mindestens so vielfältig wie die verschiedenen Bezeichnungen sind die Schwerpunkte, Organisationsformen und Angebote von Einrichtungen in den Bundesländern Österreichs, die ein gemeinsames Ziel verfolgen: Lückenlose Mobilität vor Ort ohne eigenen PKW zu organisieren – sie bieten Gemeinden, Betrieben und Institutionen vielfältige Serviceleistungen und dienen mitunter auch als physische Schnittstelle zu Privatpersonen – Einheimischen ebenso wie Gästen. 

Die PMZÖ ist eine Plattform für alle österreichweiten Mobilitätszentralen und versteht sich als Kommunikations- und Netzwerkformat. Ihre Ziele sind Erfahrungsaustausch, Wissenstransfer und Kommunikation zur Weiterentwicklung, Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit der Mobilitätszentralen in Österreich und dient dazu, lokale und regionale Erfahrungen weiterzutragen, Kräfte zu bündeln, voneinander zu lernen und Lösungen für gemeinsame Herausforderungen zu entwickeln.

Das mittlerweile sechste Treffen widmete sich dem Thema Finanzierung. Die Plattform will innovative Ansätze suchen und den Erfahrungsaustausch in diesem Bereich unterstützen. Auch das Arbeitstreffen in Hermagor war mit einer Exkursion zu einem Best Practice Beispiel verbunden und wurde von der teilnehmenden Mobilitätszentrale Karnische Region organisiert.

Neben fachlichen Inputs zu Finanzierung und Förderungen von Mikro-ÖV Projekten folgte nach einem Input vom Kärntner Landesrat für Mobilität und Tourismus, Mag. Sebastian Schuschnig, ein intensiver Austausch zu Lösungsansätzen und Ideen für eine langfristige Finanzierung von Mobilitätsprojekten.

Hubert Zamut vom Regionalen Mobilitätsmanagement der RMOÖ gehört seit der Neugründung der Plattform zum Kernteam und repräsentiert gemeinsam mit Martin Pflegerl von der Direktion Straßenbau und Verkehr das Land Oberösterreich bei den Vernetzungstreffen.