Bürgerbeteiligung hat Hochkonjunktur im Mühlviertel. Gemeinsam wird intensiv an der zukünftigen Entwicklung der Region gearbeitet.
Mühlviertel. Aktionstage in Gutau und Oberneukirchen, Bürgerräte im Hansbergland oder Zukunftswerkstatt in Niederkappel. Bürgerbeteiligung hat Hochkonjunktur im Mühlviertel und dabei kommen vielfältige Bürgerbeteiligungsmethoden zum Einsatz. Gemeinsam wird intensiv an der zukünftigen Entwicklung und der nachhaltigen Sicherung der Lebensqualität in der Region gearbeitet.
Bei Aktionstagen in Oberneukirchen und Gutau hatten die BürgerInnen an verschiedenen Stationen vielfältige Möglichkeiten ihre Ideen und ihr Wissen einzubringen. Im Zentrum der Betrachtung standen jeweils insbesondere die Nutzungsbedürfnisse im Ortskern. Die Bereiche Ökologie, Stärkung der lokalen Wirtschaft, Kultur und soziales Miteinander wurden ebenso rege diskutiert. Ausgewählte Schwerpunkte werden in Folge dann in einem Bürgerrat vertieft. In St. Johann und St. Peter am Wimberg fanden hingegeben schon zum Agenda 21-Prozessauftakt Bürgerräte statt. 15 zufällig ausgewählte Personen in jeder Gemeinde haben hierbei die Chance die Zukunftsthemen miteinander zu erarbeiten. Bei anschließenden Bürgercafés werden die Ergebnisse schließlich präsentiert und diskutiert.
Niederkappel arbeitet hingegen mit einer Zukunftswerkstatt. Aktuell wird hier nun bereits das Zukunftsprofil geschärft und ersten Umsetzungsschritten in den Bereichen Infrastruktur, Wohnen und Jugend ausgearbeitet.
Die Gemeinde Saxen hingegen steht bereits am Ende des Agenda 21-Prozesses. Die erarbeiteten Projekte reichen hier von Maßnahmen zur Verkehrssicherheit über Erhalt der Naturschätze bis zum Aufbau eines Netzwerks für Nachbarschaftshilfe.
Sie haben Interesse mehr zu erfahren über Agenda 21, Aktionstage, Zukunftswerkstätten oder Zukunftsprofile? Die Regionalmanagement OÖ GmbH, mit seinem Fachbereich Nachhaltigkeit und Umwelt, berät hier gerne (Christine Rehberger, MA; christine.rehberger@rmooe.at, +43 (0) 7942 77188-4304).