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Zugezogen. Angekommen. in den drei K’s

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Zugezogen. Angekommen. in den drei K’s

Erste Projekte starten in den Gemeinden Kronstorf, Kematen und Kremsmünster im Agenda 21-Themennetzwerk.

Wie können neu Zugezogene gut in der Gemeinde ankommen? Und wie erkenne und nutze ich die vielfältigen Potenziale der neuen BürgerInnen? Mit diesen Fragen befassen sich die Gemeinden Kronstorf, Kematen und Kremsmünster im Agenda 21-Themennetzwerk. Anhand eines für dieses Projekt entwickelten Gesprächsleitfadens wurden in 60 Einzelinterviews die Bedürfnisse und Sichtweisen neu Zugezogener aber auch Alteingesessener erforscht und gesammelt. Die gewonnenen Erkenntnisse, Ansätze und Ideen wurden im Rahmen von Workshops in Kronstorf und Kremsmünster präsentiert, diskutiert und in weiteren Terminen zu konkreten Umsetzungsmaßnahmen weiterentwickelt.

Kremsmünster plant einen Welcome-Day mit verschiedenen Veranstaltungspunkten, welcher jährlich stattfinden und die neuen BürgerInnen in ihrem neuen gemeinschaftlichen Lebensumfeld willkommen heißen soll.

In Kronstorf wird ein Gutscheinheft umgesetzt, um Vereinen, Gewerbetreibenden, Betrieben und Institutionen die Möglichkeit zu geben, sich vorzustellen. So soll die Kronstorfer Bevölkerung animiert werden, die Angebote im Ort kennen zu lernen und zu nutzen. Das Gutscheinheft soll jährlich aktualisiert und schließlich an die Neuzugezogenen verteilt werden. Erklärtes Ziel ist es, das Bewusstsein für die Bedeutsamkeit zu schaffen, die Angebote vor Ort zu nutzen, um die Belebung des Ortskernes, die Erhaltung der Infrastruktur/Nahversorgung und des aktiven Gemeinschaftslebens gewährleisten zu können.

Bei der Neuzugezogenen-Tour mit dem Bürgermeister kann bei einer Busfahrt durch den Ort das Gemeindegebiet sowie alle Möglichkeiten und Angebote kennengelernt werden.

Im Jahr 2011 wurde in der Agenda 21-Projektgruppe „Grenzenlos“ eine Gemeinde- und Informationsmappe erarbeitet. Diese soll nun überarbeitet und allen Haushalten in Kronstorf und speziell den Neuzugezogenen zur Verfügung gestellt werden.

Der Gemeinde Kematen/Krems wurden die Ergebnisse der Umfrage digital übermittelt. Im Spätherbst ist ein Workshop mit Bürgerinnen zur Weiterentwicklung der „Zaum-kuma“-Veranstaltung geplant. Angestrebt wird außerdem eine gemeinsame Abschlussveranstaltung der drei Gemeinden, um sich über die Erkenntnisse und Projekte auszutauschen.

Cosima Öllinger, als Regionalmanagerin des Fachbereichs Nachhaltigkeit & Umwelt, begleitet und unterstützt die drei Agenda 21-Gemeinden bei der fördertechnischen Abwicklung des Prozesses.

Donnerstag, 16. September 2021

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