Die Regionalmanagement OÖ GmbH (RMOÖ) ist als Regionalentwicklungsagentur des Landes Oberösterreich seit 20 Jahren Ansprechpartner für Gemeinden, Vereine, Institutionen und regionale Akteure, die Initiativen zur Entwicklung ihrer Region umsetzen möchten. Sie wurde im Jahr 2005 mit dem Ziel gegründet, die oberösterreichischen Regionalinitiativen unter einem Dach zu bündeln und somit eine einheitliche Unterstützung aller oberösterreichischen Regionalentwicklungsprojekte zu ermöglichen. Das Regionalmanagement OÖ bietet heute in sechs Geschäftsstellen in Oberösterreich seine Dienstleistungen in vier Fachbereichen an.
Aufgabe des Regionalmanagements ist es, als Schnittstelle zwischen Landespolitik und Gemeindeebene Regionalentwicklungsprojekte in den Regionen zu begleiten. Dazu gehören Förderberatung über Programme des Landes, des Bundes und der EU, Wissensmanagement, Organisation und Durchführung von Workshops und Meetings sowie Prozessbegleitung und Projektcoaching. Die Regionalmanagerinnen und -manager vernetzen die Akteure miteinander und bringen bei der Projektumsetzung ihre Expertise ein.
„In der Regionalentwicklung geht es insbesondere darum, ein Gespür für die Herausforderungen zu haben, vor denen eine Region steht und dafür, wie sie mit ihren Voraussetzungen diesen bestmöglich begegnen kann. Die Regionalentwicklung ist ein offener Prozess, der sich den gesellschaftlichen Veränderungen anpasst und diese auch vorwegnimmt, indem sie Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit und ressourcenschonende Ortskernentwicklung in Angriff nimmt“, so Landesrat Markus Achleitner über die Arbeit des Regionalmanagements. „Wir brauchen das Regionalmanagement für die nachhaltige Entwicklung der Regionen, die ein zentraler Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Oberösterreich ist“, hebt Landesrat Achleitner hervor.
In den aktuellen Fachbereichen Raum- und Regionsentwicklung, Regionales Mobilitätsmanagement, Regionale Zukunftsgestaltung und Grenzüberschreitende Zusammenarbeit sind bis heute zahlreiche Projekte umgesetzt worden, die zu Oberösterreichs Entwicklung beigetragen haben. Dazu gehören unter anderem:
- die Funsporthalle in Gschwandt bei Gmunden, die als Indoor-Sportplatz der Bevölkerung zur Verfügung steht
- der schon in mehreren Regionen durchgeführte Lehrgang „Co-Design-Zukunft“, in dem engagierte Bürgerinnen und Bürger das Rüstzeug für erfolgreiche Projektumsetzung bekommen
- die Entwicklung und Durchführung von Mobilitätsräten in den Gemeinden, in denen Mobilitätsprojekte entwickelt werden
- der Erlebnisberg Wurbauerkogel in Windischgarsten, ein Projekt mit großer touristischer Bedeutung für Oberösterreich
- das Projekt Traun(m)plätze mit allgemein zugänglichen Aufenthaltsorten entlang der Traun
- zahlreiche Agenda.Zukunft-Prozesse, bei denen im Rahmen von Bürgerbeteiligungsprozessen Zukunftsstrategien für die Gemeinden erarbeitet wurden
- grenzüberschreitende Projekte zwischen Oberösterreich und Tschechien sowie Bayern, die der Begegnung der Menschen im Grenzraum dienen
- die Netzplanung für das Alltags-Radverkehrsnetz in der Region Innviertel-Hausruck
- die Begleitung der oberösterreichischen Stadtregionen, in denen regionale Zentren und ihre Umlandgemeinden zusammenarbeiten.
„Als Regionalentwickler haben wir den Anspruch, ein stabiler und verlässlicher Partner für die oberösterreichischen Regionen zu sein und sie bei der Umsetzung ihrer Initiativen optimal zu unterstützen. In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Abteilungen des Landes tragen wir dazu bei, Oberösterreich in all seinen Facetten – wirtschaftlich, ökologisch, sozial und kulturell – weiterzuentwickeln. Auch künftig sehe ich unsere zentrale Aufgabe darin, Menschen zu vernetzen und die Regionen als attraktive und lebenswerte Räume aktiv mitzugestalten“, so Stefan Heinisch, Geschäftsführer des Regionalmanagements OÖ.