3. Stadtregionale Planungswerkstatt Wels

Am 5.11.2020 fand das Stadtregionale Forum mit der dritten Planungswerkstatt in der Stadtregion Wels statt. Die Veranstaltung wurde coronabedingt erstmalig per Videokonferenz abgehalten und von Regionalmanagerin Renate Fuxjäger moderiert.

Am 5.11.2020 fand ein Stadtregionales Forum mit Planungswerkstatt in der Stadtregion Wels statt. Die Veranstaltung wurde coronabedingt erstmalig per Videokonferenz abgehalten und von Regionalmanagerin Renate Fuxjäger moderiert. Das Forum begann mit einem Austausch über die aktuellen Projekte, die im Rahmen des IWB/EFRE-Programms umgesetzt werden. Andreas Mandlbauer (Land OÖ, Abt. Raumordnung) präsentierte die neue OÖ Raumordnungsstrategie „Upper Region 2030“ und ihre zukunftsweisenden Themen wie „Nach innen wachsen“ und „Umwelt- und Klimaschutz verstärken“. Nachfolgend wurde von Martin Pflegerl (Land OÖ, Abt. Gesamtverkehrsplanung und Öffentlicher Verkehr) und Rainer Schrögenauer (Büro komobile Gmunden) das Gesamtverkehrskonzept Region Wels vorgestellt, das in den nächsten Monaten im Auftrag des Landes OÖ erarbeitet wird. Das Stadtregionale Forum dient hier als Austausch- und Beschlussgremium.

Bei der Planungswerkstatt wurde das Forschungsprojekt „Activ8II – Evidenzbasierte Werkzeuge zur Planungsunterstützung im Bereich aktiver Mobilität“ von Sebastian Reinberg (Büro Komobile) und Clemens Raffler (tbw-research) vorgestellt. Bei diesem Forschungsprojekt können die Auswirkungen von neuen Radmaßnahmen im Vorhinein berechnet werden: Das Ergebnis zeigt die voraussichtliche Veränderung des Radverkehrsanteils im Modal Split. Beispielhaft wurden zwei geplante Radrouten in Buchkirchen und Thalheim berechnet. Aufgrund der positiven Resonanz wurden von den RegionsvertreterInnen drei weitere Strecken ausgewählt, die nun simuliert werden. Die Ergebnisse daraus werden der Stadtregion zur Verfügung gestellt.

Das Land OÖ ist Projektpartner bei diesem wegweisenden Projekt und freut sich über die Mitwirkung der Stadtregion Wels. Stadtrat Peter Lehner ist überzeugt: „Regionale Zusammenarbeit gilt es gerade jetzt zu stärken und zu verbessern. In der Planungswerkstatt haben wir per Videokonferenz dazu wichtige Schritte gesetzt.“