Bilanz Region Steyr-Kirchdorf 2014-2020

189 Projekte, 10,8 Mio Euro Investition und 6,3 Mio Euro Fördermittel

Die Regionalentwicklungsvereine der Region Steyr-Kirchdorf und die Regionalmanagement OÖ GmbH haben in einer Pressekonferenz über ihre Tätigkeit in der EU-Förderperiode 2014-20 Bilanz gezogen.

Das äußerst positive Ergebnis: Im Zeitraum 2014 – 2020 wurden insgesamt 189 Projekte mit einem Gesamtkostenvolumen von rund Euro 10,8 Millionen initiiert und umgesetzt. An Fördermitteln sind gesamt rund Euro 6,3 Millionen zur Unterstützung dieser Projekte in die Region Steyr- Kirchdorf geflossen.

 

Thematischer Orientierungsrahmen

Die Qualität der Tätigkeiten lässt sich anhand des „Thematischen Orientierungsrahmens“ (TOR) messen, den die Regionalentwicklungsinstitutionen in Vorbereitung zur Programmperiode 2014-20 im Jahr 2013 erstellt hatten. Der Orientierungsrahmen bestimmte die inhaltlichen Schwerpunkte und Themen der Entwicklungsarbeit.

Folgende Projekte zeigen die erfolgreiche Entwicklung der Region Steyr-Kirchdorf:

• Mehr als 130 Projekte mit einer Investitionssumme von mehr als 8 Millionen Euro der Leader-Regionen Traunviertler Alpenvorland und Nationalpark Kalkalpen.

• Erfolgreicher Start der Stadt-Umland-Kooperationen in Steyr, Kremsmünster und Kirchdorf, die 16 Projekte mit einer Investitionssumme von Euro 3,1 Millionen umgesetzt bzw. beantragt haben.

• 4 regionale Unternehmenskooperationen zur Fachkräfte- und Kaufkraftsicherung und zum Regionsbranding in Steyr-Land und Kirchdorf (Lebensraum Ennstal, „SteyrLand – wir rocken die Region“, Work Life Hub Kirchdorf und Wirtschaft Steyrtal) wurden entwickelt

• Entwicklung und Durchführung von drei GEcKO-Lehrgängen, um engagierten Bürger*innen Gestaltungskompetenzen für (ehrenamtliche) Gemeinde- und Regionsarbeit zu vermitteln, erfolgreicher Start des neu entwickelten Nachfolge-Lehrgangs Co-Design Zukunft

• hohe Beteiligung und Engagement der Gemeinden im Rahmen des Agenda 21 Programms

• Umsetzung der Klima- und Energiemodellregion Traunviertler Alpenvorland Bewertung

 

Umgelegt auf die fünf Handlungsfelder des Orientierungsrahmens wurden die Projekte folgendermaßen bewertet:

• Insgesamt gut bewertet – jedoch unterschiedlich in der Sichtweise – sind die Themen "Chancengleichheit für alle – insbesondere benachteiligte Gruppen“ und "Fokussierung auf strategisch bedeutsame Wirtschaftsthemen“.

• Am besten ist bisher (in der letzten Periode) die „Vernetzung der Partner“ sowie “Offenheit für Innovation und neue Herausforderungen“ geglückt.

• „Aufholbedarf“ besteht zur „Regionalen Ausgewogenheit“ und „Mitwirkung der Bürger*innen“.

 

Auch für den Zeitraum bis 2030 sollen in einem eigenen Prozess mit breiter Bürgerbeteiligung Schwerpunkte, Handlungsfelder und Themen für die Region erarbeitet werden. Die Regionalmanagement OÖ GmbH (RMOÖ) wird die Regionalvereine auch weiterhin dabei unterstützen, ihre Regionalentwicklungsprojekte zu koordinieren, sie für passende Förderprogramme einzureichen und umzusetzen.

 

Einen Bericht von RTV zur Pressekonferenz gibt es hier zum Nachsehen: www.regionaltv.at/live/beitrag/192623=autostart=true

 

Am Foto die VertreterInnen der Regionalentwicklungsorganisationen in der Region Steyr-Kirchdorf:

v. l.: Franz Schillhuber (Obmann Leader Traunviertler Alpenvorland), LAbg. Ing. Mag. Regina Aspalter (Obfrau-Stellvertreterin Regionalforum Steyr-Kirchdorf), 3. LT-Präs. Gerda Weichsler-Hauer (Obfrau Regionalforum Steyr-Kirchdorf), LAbg. Dr. Christian Dörfel (Obfrau-Stv. Regionalforum Steyr-Kirchdorf, Obmann Leader Nationalpark OÖ Kalkalpen) und Markus Brandstetter, BA, Geschäftsführer Regionalmanagement OÖ GmbH.

Foto: RMOÖ