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Ebensee arbeitet an seiner Baukultur

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Ebensee arbeitet an seiner Baukultur

Die Marktgemeinde Ebensee setzte im Herbst mit einem Agenda 21 Prozess die ersten spannenden Schritte auf dem Wege zu einer eigenen Baukultur-Richtlinie.

Verlust der historischen Bausubstanz, zunehmende Verkehrsbelastung, immer mehr Bodenversiegelung: Wie geht Ebensee in Zukunft mit diesen Themen um und wie soll sich die Traunseegemeinde in Zukunft baulich weiterentwickeln? Seit September wurden in Ebensee in einem Agenda 21 Prozess die ersten spannenden Schritte auf dem Weg zu einer eigenen Baukultur-Richtlinie gesetzt, die Handlungsanleitungen für Verwaltung, Politik und BauwerberInnen zu Themen wie Qualitätssicherung, Ortsbild oder Raumgestaltung sowie konkrete Baukulturrichtlinien enthalten wird.

 

Startpunkt war unter anderem ein gut besuchter Architekturspaziergang, der mit markanten, baukulturell und raumplanerisch interessanten Gebäuden und Orten auseinandersetzte. Dazu wurde ein umfassendes Booklet verfasst, das Hintergrundinformationen und auch bildhafte Vergleiche von Gebäuden im zeitlichen Verlauf präsentiert. Gleichzeitig wurde eine Online-Umfrage zum Thema Baukultur durchgeführt, die bereits spannende Ergebnisse zum Vorschein brachten.

 

Anfang November wurde die Bürgerbeteiligung Corona bedingt etwas eingebremst. Im neuen Jahr geht’s dann sobald wie möglich mit einer ganztägigen Klausur des Gemeinderats und weiteren Workshops weiter, in denen auch die Meinung der Bürger*innen wieder gefragt sein wird. Bis dahin wird versucht, die Zeit mit verschiedenen Onlineformaten zu überbrücken. Zusätzlich soll das laufende Projekt verlängert werden um damit im kommenden Jahr die Wanderausstellung des Architekturzentrum Wien „Boden für Alle“ ins Salzkammergut nach Ebensee zu bringen.

Freitag, 17. Dezember 2021

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