Japanisches Interesse an OÖ Pilotprojekt

Aufgrund sehr ähnlicher Mobilitätsherausforderungen in Japan – vor allem im ländlichen Raum – besuchte ein Vertreter des japanischen Ministeriums für Land, Infrastruktur Transport und Tourismus (MLIT) nun im Rahmen einer Studienreise nach Österreich die RMOÖ.

Im Zentrum des Interesses von Mr. Takeuchis Besuch in Linz stand das Leitprojekt DOMINO, bei dem sich maßgebliche Akteure (Land OÖ, OÖVV, FH OÖ, ASFINAG, ÖAMTC, mehrere Gemeinden im Mühlviertel sowie namhafte Unternehmen wie voestalpine, Schachermayer, Hainzl, Borealis u.a.) seit nunmehr zwei Jahren im Rahmen des Piloten in OÖ intensiv mit dem Thema Mitfahren beschäftigen.

Das Regionale Mobilitätsmanagement ist von Beginn an stark in das Projekt eingebunden: Regionalmanager Hubert Zamut begleitet und unterstützt als Koordinator die am Pilotprojekt in OÖ teilnehmenden Gemeinden bei der Umsetzung einer Vielzahl von Maßnahmen – im Wesentlichen rund um Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit.

 

Gemeinsam mit Alice Neugebauer, die als Vertreterin von Fluidtime die technische Basis der Mitfahrbörse sowie die Funktionalität der App erläuterte, präsentierte Hubert Zamut dem japanischen Wissenschaftler und Mobilitätsexperten das Projekt DOMINO. In der anschließenden, für beide Seiten sehr aufschlussreichen Diskussion, tauschte man sich intensiv über bisherige Erkenntnisse und Schlussfolgerungen für die Arbeit auf individueller, kommunaler/regionaler und regulativer Ebene aus.

 

Hintergrund der Studienreise von Mr. Takeuchi ist die Frage der Nutzbarmachung von Mobilitätsdaten , um die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen Sektor und verschiedenen Mobilitätsangeboten – wie zum Beispiel die gemeinsame Nutzung privater Fahrzeuge (vor allem im ländlichen Raum) – zu vereinfachen und zu intensivieren.