JUGEND.ZUKUNFT.REGION.

„Da bin i her, g’hör i da hin?“ – Was braucht es im Bezirk, damit sich die Jugend wohl und ernst genommen fühlt und auch in Zukunft gerne in der Region bleibt?

JUGEND.ZUKUNFT.REGION. "Da bin i her, g'hör i da hin?"
Was braucht es im Bezirk, damit sich die Jugend wohl und ernst genommen fühlt und auch in Zukunft gerne in der Region bleibt? – Mit dieser Fragestellung beschäftigten sich am 30.1.2015 zahlreiche BesucherInnen beim Zukunftssymposium "Jugend. Zukunft. Region. – Da bin i her, g'hör i da hin?", welches von der Jugendplattform in der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach veranstaltet wurde. Nach der Begrüßung der Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner gab es Filme zu sehen, die von Jugendlichen im Rahmen des Projektes „72 h ohne Kompromiss“ der Katholischen Jugend gedreht wurden und die Meinungen von Jugendlichen, Wirtschaftstreibenden und Politikern zum Thema „Bezirk Rohrbach und seine Zukunft“ wiedergaben.  
Die BesucherInnen wurden von Initiatorin Rita Schlagnitweit nicht nur über aktuelle Daten zum Thema Jugend im Bezirk informiert, sondern auch über die Gefahren einer „Geriontokratie“ (Herrschaft der Älteren) aufgeklärt. Es ist besonders wichtig, sich zu überlegen, wer und wie die Anliegen der jüngeren Generation hört und sich dafür einsetzt.
Wie das gelingen kann und was es braucht, um für alle Generationen einer Gesellschaft Lebensqualität bieten zu können, erörterte Gerald Koller in seinem Impulsreferat mit dem Titel „Miteinander Zukunft wagen“. "Das wichtigste, damit das Miteinander in einer Region funktioniert und Entwicklung passieren kann ist, dass die Menschen sich einander zuwenden", so Koller. Lebensqualität stützt sich für den Referenten dabei auf vier Pfeiler: Politisch-Ökonomische Rahmenbedingungen, das soziale Netz, der Lebensstil eines jeden sowie die Lebenskultur.

Im Anschluss daran wurden Anregungen und Ideen von Jugendlichen und Erwachsenen eingeholt. Nach einer auflockernden Theaterszene von Jugendlichen wurde gemeinsam erarbeitet, was der Bezirk bereits zu bieten hat und welche Ansatzpunkte sich daraus ergeben.

Die Ergebnisse werden nun in weiterer Folge von der Jugendplattform Bezirk Rohrbach aufgearbeitet. Daraus soll eine Art Fahrplan für die Jugend- und Zukunftsarbeit allgemein im Bezirk entstehen. Die Ergebnisse werden auch in der nächsten Bürgermeisterkonferenz vorgestellt.

Weitere Informationen: maria.hochholzer@rmooe.at

 

Fotoquelle: Sozialhilfeverband Rohrbach