Das Agenda 21 Netzwerk Oberösterreich ist wieder um eine Gemeinde gewachsen.
Kirchdorf schaut „In(n)s Dorf eini“
Das Agenda 21 Netzwerk Oberösterreich ist wieder um eine Gemeinde gewachsen. Die Gemeinde Kirchdorf am Inn hat beschlossen ab Oktober 2014 einen Agenda 21 Prozess zu starten. Insgesamt sind damit mittlerweile 131 Gemeinden in Oberösterreich Teil des Agenda 21 Netzwerks.
Bereits im Frühjahr lud der Kirchdorfer Gemeinderat alle Bürger/innen unter dem Titel „In(n)s Dorf einischaun“ zur Agenda 21-Informationsveranstaltung ein. Nach einem kurzen Input zur nachhaltigen Zukunftsgestaltung in Gemeinden, durch Regionalmanagerin Beate Windhager, nahmen die Kirchdorfer/innen beim anschließenden Workshop ihre Chance wahr, sich den Zukunftsthemen der Gemeinde zu widmen. Bereits damals haben sich die ersten Themenschwerpunkte und Handlungsfelder wie zB. „Jung und Alt“, „Soziales und Miteinander“, „Tourismus und Naturraum“ u.v.m. herauskristallisiert, die es nun seit vergangenem Donnerstag in den nächsten eineinhalb Jahren zu vertiefen gilt. Bürgermeister Josef Schöppl zum Agenda 21-Start: „Die regionalen Wurzeln mit Neuem verbinden u. miteinander eine nachhaltige gemeinsame Zukunft gestalten ist für mich ein Gebot der Stunde. Ich sehe es auch als Auftrag, unser sehr aktives Leben am Inn zu erhalten u. generationenübergreifend weiter zu gestalten – speziell dafür sehe ich einen Agenda 21-Prozess als ein sehr geeignetes Instrument.“
Ziel ist es, ein Zukunftsprofil und einen Maßnahmenplan zu erstellen und in Folge dessen ab Mitte des nächsten Jahres auch erste Umsetzungsprojekte auf Schiene zu bringen. „Durch einen Agenda 21-Prozess bzw. Bürgerbeteiligung wird ein Rahmen geschaffen, indem sich die Menschen wohl fühlen und zu Wort kommen können. Das fördert den Zusammenhalt innerhalb einer Gemeinde und stärkt die Identität zur Region“, freut sich Regionalmanagerin Beate Windhager.
Weitere Informationen:
beate.windhager@rmooe.at