Was hilft den Menschen aus EU-Ländern oder Drittländern, die sich in einem oö Bezirk niederlassen, bei der erfolgreichen Arbeitsuche und beim „Ankommen?
Was hilft den Menschen aus EU-Ländern oder Drittländern, die sich in einem oö Bezirk niederlassen, bei der erfolgreichen Arbeitsuche und beim „Ankommen? Am Beispiel des kleinen, aber sehr aktiven Netzwerks Arbeit-Migration in Steyr-Land zeigt sich der Nutzen von Zusammenarbeit ganz konkret. Während Betriebe in der ländlichen Region nach passenden Arbeitskräften suchen, finden zugewanderte Menschen schwer Arbeit. Unwissenheit über die Anforderung der Betriebe, über den Wert der bisherigen Ausbildung und Berufstätigkeit, über die Rolle der verschiedenen Organisationen, über Rechtslagen erschweren es den Beteiligten, zueinander zu finden. Gemeinsam verfolgten die Bezirkshauptmannschaft, die Wirtschaftskammer, das AMS und das PARAPLÜ-Integrationszentrum der Caritas einen neuen Weg. Im Vordergrund steht das Verbinden von suchenden Betrieben mit qualifizierten BewerberInnen. Mit einer „Betriebserkundungstour“ wird der Ablauf und die Erwartungen eines österreichischen Betriebs vermittelt (Fa.Helopal, Foto PARAPLÜ), , die Arbeitskultur erlebbar, und die Kompetenzanforderung leichter verständlich als in abstrakten Begriffen. Auch die Interessenten werden „erlebbar“, Vorurteile können überprüft werden. Weitere Themen waren die Anerkennung von Abschlüssen, die inzwischen von MIGRARE in OÖ angeboten werden, der Ausbau von Deutschkursen, und die Zusammenarbeit mit Gemeinden.
Doris Hagspiel als Regionalmanagerin unterstützte die Gruppe in der Aufbauphase und bleibt auch für die künftige Arbeit als Ansprechpartnerin erhalten.
Weitere Informationen: doris.hagspiel@rmooe.at