Wie praxisbezogen ein Agenda.Zukunft Prozess sein kann, zeigt Micheldorf.
Einen überzeugenden Beweis für den Praxisbezug des derzeit in Micheldorf laufenden Agenda.Zukunft Prozesses lieferte die Micheldorfer Projektwerkstatt am 22. November. Mit rund 30 Teilnehmern war der Sitzungssaal im Marktgemeindeamt gut gefüllt. Voller Elan gingen die Mitwirkenden ans Werk und lieferten zu allen acht Startprojekten Ergebnisse, die sich sehen lassen können.
Mehr als zwei Stunden lang zerbrachen sich die einzelnen Projektteams die Köpfe, wie die vielen von den Bürgerinnen und Bürgern eingebrachten Ideen und Vorschläge so umgesetzt werden können, um dem Ziel einer „enkeltauglichen Entwicklung“ der Gemeinde zum Durchbruch zu verhelfen.
Konkret ging es um eine Welcome-Box für „Neue“ und Neugeborene, die Verkehrsberuhigung in der Ortschaft Heiligenkreuz, die Sanierung und Erhaltung der Georgibergkirche, eine Babysitter-Plattform, das Energiekonzept „Oberes Kremstal“, ein Projekt für die Belebung des Micheldorfer Ortskerns, eine verstärkte Vernetzung der ortsansässigen Vereine und um die Einrichtung einer „Topothek“ zur Sicherung und Sichtbarmachung historischer Dokumente, Fotos, Filme und sonstiger Unterlagen im Internet.
Nicht nur die Frage, was geschehen soll sondern auch, wie die Umsetzung gelingen kann und welche Schritte dafür notwendig sind, wurden ausführlich diskutiert und dokumentiert. Alle Projektteams waren sich einig, dass zügig daran weitergearbeitet werden soll. Bereits für Jänner bzw. Februar 2023 wurden daher in den Projektteams weitere Termine vereinbart.
Cosima Öllinger, Regionalmanagerin des Fachbereichs Regionale Zukunftsgestaltung, berät und unterstützt die Gemeinde Micheldorf bei der Umsetzung der Projekte und der fördertechnischen Abwicklung des Agenda.Zukunft Prozesses.