Die fünf Almtal-Gemeinden Pettenbach, Grünau, St. Konrad, Scharnstein und Steinbach am Ziehberg gehen bei der Beteiligung von Frauen in der Region österreichweit neue Wege.
Erstmals wird im überparteilichen Agenda 21 Modellprojekt „Frauen.Leben Almtal“ ein gemeindeübergreifender Frauenrat einberufen. Dieser befasst sich mit einem vor allem für Landgemeinden spannenden Thema: Was brauchen Frauen, um in der Region zu bleiben bzw. (nach der Ausbildung) wieder zurückzukehren und hier gern zu leben? Denn Frauen wandern nach der Ausbildung öfter ab oder erleben die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Leben am Land als große Herausforderung.
Warum die fünf Almtalgemeinden sich zu diesem Modellprojekt entschieden haben, liegt für Rudolf Raffelsberger, Landtagsabgeordneter und Bürgermeister der Agenda 21 Gemeinde Scharnstein auf der Hand: „Wir wollen wissen, wie es Frauen im Almtal geht bzw. wo der Schuh drückt. Was brauchen z.B. junge Frauen, um sich hier eine Zukunft zu sehen? Wo können wir ansetzen, um das Frauenleben in der Region zu gestalten? So können wir dann auch gezielt unterstützen.“
Außergewöhnlich ist, wer am 1. Almtaler Frauenrat Mitte Mai teilnehmen kann: In jeder der fünf Gemeinden werden Frauen verschiedenster Altersgruppen per Zufallsprinzip ausgewählt und erhalten eine persönliche Einladung. Den 1. Almtaler Frauenrat bilden dann maximal 20 Frauen, die sich zuerst anmelden. Die Ergebnisse des Almtaler Frauenrates werden am 27. Mai in St. Konrad präsentiert.
Regionalmanager: Mag. Johannes Meinhart
Fotocredit: SPES
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