Radinfrastruktur-Dialog Wels Umland

Wie kann Verkehrsberuhigung gelingen?

Wie Verkehrsberuhigung gelingen kann, diskutierten Verkehrsplaner und –sachverständige mit Gemeindepolitiker*innen und Radbeauftragten am 9. November beim Radinfrastruktur Dialog 2021 der Radmodellregion Wels Umland, der heuer in der Gemeinde Buchkirchen stattgefunden hat. Als Referent war der Verkehrswissenschafter Harald Frey von der TU Wien zu Gast. Thomas Staub, Regionalmanager für Regionales Mobilitätsmanagement, hat an der Veranstaltung teilgenommen, um die präsentierten Beispiele für Verkehrssicherheitsmaßnahmen und Steigerung des Radverkehrs auch bei den Mobilitätsprozessen in oberösterreichischen Gemeinden umzusetzen.

Durch die stetig steigende Verkehrsbelastung in den Ortszentren leidet oft die Aufenthaltsqualität und die Verkehrssicherheit. Beengte Platzverhältnisse durch gewachsene Strukturen lassen oft keine eigene Infrastruktur für den Radverkehr zu. Wie man mit verkehrs-beruhigenden Maßnahmen das Verkehrsaufkommen reduziert und die Geschwindigkeit des Straßenverkehrs senken kann, wurde mit Beispielen aus ganz Europa gezeigt. Durch solche Maßnahmen kann das Radfahren in Ortszentren wesentlich sicherer gestaltet werden.

Ein spezielles Augenmerk lag dabei auf sensiblen Bereichen wie das Umfeld von Schulen. Hierbei ist eine Reduktion der Geschwindigkeit aller Verkehrsteilnehmer und dadurch sichere Schulwege das oberste Gebot. Auch die Probleme der Gemeinden zeigten den Handlungsbedarf im Schulumfeld.

Der Verkehrsplaner Harald Frey hat beim Radinfrastruktur-Dialog erläutert, mit welchen Maßnahmen diese Zielsetzungen erreicht werden können und wie diese anhand von konkreten Beispielen aus den Gemeinden umgesetzt werden könnten.

 

Infos auf www.radmodellregion.at/radinfrastruktur-dialog-in-der-radmodellregion-wels-umland/