„RSR“ steht für „regionale soziale Verantwortung“
Die Initiative "steyrland" präsentierte am 24. November ihren sogenannten "RSR"-Bericht für die Region Steyrland. Das Kürzel "RSR" steht für "regional social responsibility", also "regionale soziale Verantwortung". Der Begriff leitet sich von den im Unternehmensbereich üblichen "CSR"-Berichten (= corporate social responsibility – soziale Verantwortung im Unternehmen) ab.
Als Grundlage des Berichts dienten die 17 Ziele der Agenda 2030 (SDGs – Social Development Goals), welche für Frieden, Gerechtigkeit und ein menschenwürdiges Leben – in Einklang mit dem Erhalt natürlicher Ressourcen und den Schutz für Umwelt, Klima und Natur stehen.
Anhand dieser 17 Ziele hat die Initiative "steyrland" in ihrem RSR-Bericht die Stärken der Region, die Verantwortung, die die regionalen Akteure tragen und die Beiträge, die sie für die Umsetzung dieser Ziele in ihrer Region leisten können, aufgearbeitet und dargestellt. RMOÖ-Regionalmanager Alois Aigner war in der Arbeitsgruppe, die den Bericht erstellt hat, aktiv. "Der Bericht erfasst wichtige Kennzahlen, die als Maßstab für eine nachhaltige Entwicklung in unserer Region fortgeschrieben werden sollen und die unsere bestehenden Stärken aufzeigen. Er soll ein Anstoß für gemeinsames TUN sein, wir können jetzt schon unseren Beitrag leisten, um ein nachhaltiges Zukunftsbild unserer Region zu zeichnen", so Alois Aigner.
Regionale soziale Verantwortung ist in vielen Bereichen lebbar: für Unternehmen in der Region bedeutet sie etwa, Wertschöpfung und Arbeitsplätze für die regionale Bevölkerung zu sichern. Aufgabe der Gemeinden ist es – im Sinne der nachhaltigen Entwicklung – ein attraktives Lebensumfeld zu gestalten, etwa in den Bereichen Wohnen, Bildung, Kinderbetreuung, Gesundheit, Vereinsleben usw.
In der Initiative "steyrland" sind sämtliche Player der Region vertreten: alle 20 Bezirkgemeinden, 77 Unternehmen, 4 Verbände, 15 Vereine und 17 Schulen, die sich aktiv für ein zukunftsreiches Steyr-Land einsetzen. Immer wieder wird die Initiative auch von der RMOÖ bei der Projektumsetzung unterstützt.
www.agenda21-ooe.at/themen/agenda-2030-sdgs