Aufbruchsstimmung in der „Region Hausruck Nord“ – Die 11 nördlichsten Gemeinden des Bezirks Grieskirchen wollen im Verein „Netzwerk Hausruck Nord“ wieder näher zusammenrücken
Die 11 nördlichsten Gemeinden des Bezirks Grieskirchen wollen im Verein „Netzwerk Hausruck Nord“ wieder näher zusammenrücken und gemeinsam die Herausforderungen der Zeit lösen sowie die Stärken der Region besser sichtbar machen.
Bereits vor mehr als 20 Jahren haben sich die 12 (Anmerkungen: Fusionierung Gemeinde Bruck-Waasen mit Peuerbach) nördlichsten Gemeinden den Bezirks Grieskirchen zum Verein „Netzwerk Hausruck Nord“ als Region zusammengeschlossen, um gemeinsam mehr zu erreichen. Nach intensiven und erfolgreichen Jahren der Zusammenarbeit im Rahmen dieser u.a. das INKOBA-Gebiet, eine Freizeitkarte und Standortfolder, das Genussfest, etc. entstanden sind, folgte im Jahr 2007 die erfolgreiche Bewerbung zur LEADER-Region Hausruck Nord. „Mit viel Engagement und Begeisterung wurden damals in der Region 47 LEADER-Projekte umgesetzt. 3,1 Mio. Euro Fördergeld wurde in die Region geholt. Die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt waren vorbildhaft!“, erinnert sich der damalige Obmann Kurt Kaiserseder aus Neukirchen am Walde. Seit der vergangenen Programmperiode bzw. ab 2014 haben sich die beiden LEADER-Regionen Hauruck Nord und Mostlandl zur LEADER-Region Mostlandl-Hausruck zusammengeschlossen.
Netzwerk Hausruck Nord stellt sich neu auf
Der Verein „Netzwerk Hausruck Nord“ besteht nach wie vor, sodass sich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der 11 Hausruck-Nord-Gemeinden kürzlich über dessen Zukunft Gedanken machten. Alle waren sich einig, dass eine „Wiederbelebung“ des Vereins und ein intensiveres Miteinander in der Region nur von Vorteil sein kann. So wurde Bürgermeisterin Nadine Humberger als Obfrau des Vereins neu gewählt. „Ich freue mich sehr, dass wir über den Kirchturm hinaussehen und die Region in den Fokus rücken. Wir wollen gemeinsam mit der LEADER-Region und dessen Fördermöglichkeiten sowie durch die Unterstützung des Regionalmanagement OÖ tolle und innovative Projekte für unsere Region umsetzen“, so die Ortschefin von Natternbach. Im Vorstand des Vereins sind die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Gemeinden Natternbach, Kallham, Peuerbach, St. Agatha und Waizenkirchen vertreten. Thematisch hat sich der Verein breit aufgestellt. In fünf Arbeitsgruppen mit engagierten Personen aus der gesamten Region sollen Projekte zu den Themen Wirtschaft/Gemeindekooperation, Mobilität/Infrastruktur/Energie, Soziales/Bildung/Jugend, Tourismus/Marketing und Kultur entstehen. Jährlich wird auch der Vorsitz des Vereins gewechselt, je nach Schwerpunktsetzung in den einzelnen Gemeinden. Kurt Kaiserseder wird den Verein organisatorisch unterstützen.
Regionalmanagerin Sandra Schwarz durfte dazu kürzlich die Region beim ersten Schritt – der gemeinsamen Themenfindung – im Rahmen eines Workshops begleiten. Auch in Zukunft wird die RMOÖ die Region in ihren Kooperationsbemühungen unterstützen.