Das 30-jährige Bestehen des Regionalvereins wurde am 19. März im Schloss Ranshofen gefeiert
„Heit hi und viri schauen“ lautete das Motto des Abends, welches im Rahmen einer Podiumsdiskussion die Regionalentwicklung der vergangenen Jahrzehnte und dessen Zukunft in den Fokus rückte.
1994 würde die Inn-Salzach EUREGIO als erste Regionalentwicklungsorganisation in der Region Innviertel-Hausruck gegründet. Kurz vor dem EU-Beitritt Österreichs wurde der Ruf eines Vereins, der die EU-Fördermittel sinnvoll in der Region einsetzt, laut. Die Geschäftsstelle in Braunau wurde schnell zur kompetenten Anlaufstelle für verschiedene EU-Förderprogramme, denn das Land OÖ siedelte bei der Inn-Salzach-EUREGIO das Regionalmanagement an.
Seit 2006 bedient sich die Inn-Salzach-EUREGIO für ihre Arbeit in der Region bei der Regionalmanagement OÖ GmbH. Die inhaltlichen Schwerpunkte orientieren sich an Strategien und Programmen der Oö. Landesregierung, aber auch an aktuellen EU-Förderprogrammen. Diese Kooperation ermöglicht der Inn-Salzach-EURGEIO partnerschaftliche Verbindungen zu den Landesabteilungen. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass die Regionalentwicklungsarbeit vor Ort verankert bleibt.
Regionalentwicklung heute und morgen
Eine Diskussion mit WegbegleiterInnen beleuchtete die Regionalentwicklungsarbeit der letzten Jahrzehnte, aber auch der Blick in die Zukunft kam nicht zu kurz. Dabei ging es um die Fragen der Zukunftsthemen in der Gemeinde- und Regionalentwicklung, um die Vielfalt der unterschiedlichen Organisationen, als auch um die politische Bedeutung der Regionalentwicklung auf Landes- und Regionsebene. Auch die Meinung der Mitgliedsgemeinden floss über eine Live-Umfrage in die Diskussion ein. Die Regionalentwicklung der Zukunft braucht – so die Meinung des Publikums und der Podiumsgäste – eine stabile Finanzierung mit weniger Bürokratie, Gestaltungsspielräume und regionale Eigenverantwortung sowie – das Herzstück – engagierte Menschen mit Visionen und Gestaltungswillen.
Hier der HT1-Beitrag „30 Jahre Inn-Salzach EUREGIO“