07In den vergangenen Monaten haben sich die sieben Gemeinden Neumarkt im Hausruck, Kallham, Michaelnbach, Taufkirchen an der Trattnach, Pollham, Pötting und Tollet intensiv mit der Frage beschäftigt, wie Leerstände wieder sinnvoll genutzt und die Ortszentren nachhaltig gestärkt werden können. Nun liegt ein gemeindeübergreifendes Konzept vor, das auf fundierten Analysen, konkreten Empfehlungen und viel Engagement in der Region basiert.
Systematisch und praxisnah
Begleitet von den Planungsteams Modul5 GmbH (Dr. Peter Görgl) und HuB Architektur ZT GmbH (DI Hannes Huemer) wurden Leerstände systematisch erfasst, Gespräche mit Eigentümer*innen geführt und auf Basis von Markt- und Standortanalysen passende Nutzungsoptionen entwickelt. Im Mittelpunkt stand dabei immer die Frage: Was braucht die jeweilige Gemeinde, um ihr Zentrum lebendig und zukunftsfähig zu machen?
Regionale Schwerpunkte und Potenziale
Ob es um kleinere, leerstehende Geschäftsflächen, ehemalige Wirtshäuser oder größere gewerbliche Brachflächen geht, die Vielfalt der Objekte spiegelt die unterschiedlichen Herausforderungen wider. Gleichzeitig zeigt das Konzept: In allen Gemeinden gibt es konkrete Chancen für eine neue Nutzung.
Vom Konzept zur Umsetzung
Mit dem Abschluss der Konzeptphase ist ein wichtiger Meilenstein erreicht. Für einige Objekte wurden bereits nächste Schritte angestoßen – etwa vertiefende Wirtschaftlichkeitsprüfungen oder erste Gespräche mit potenziellen Nutzer*innen. Zudem bestehen Fördermöglichkeiten über das Aktionsprogramm des Landes OÖ., insbesondere für investive Sanierungsmaßnahmen.
„Wir haben jetzt ein gemeinsames, tragfähiges Fundament geschaffen, auf dem wir in den nächsten Jahren aufbauen können – nicht nur in jeder Gemeinde für sich, sondern auch durch verstärkte Zusammenarbeit in der Region“, betonen die Projektverantwortlichen David Wagner (KEM Mostlandl Hausruck) und Eva Schaller (Regionalmanagement OÖ).