Hotspot Hengstpass „Auf der Alm“

So vielfältig wie die wilden Wälder im Nationalpark Kalkalpen, so artenreich sind auch die bunten Almweiden, die von der naturbelassenen Bergwelt profitieren.

Der Hengstpass gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen im Nationalpark Kalkalpen. Der Almen-Rundwanderweg mit den neuen Erlebnisstationen ist ein attraktives Angebot für Naturliebhaber, die gemütliche Wanderungen mit Einkehrmöglichkeiten schätzen. Als Rundweg mit geringen Steigungen angelegt, bietet er verschiedene Einstiegsstellen zwischen der Passhöhe und der Laussabaueralm. Die Route von der Karlhütte über die Puglalm zur Laussabaueralm nördlich der Hengstpassstraße führt über sonnige Weideflächen, während der Waldweg südlich der Straße entlang des Rotkreuzbaches angenehmen Schatten an heißen Tagen bietet.
Die große Almenrunde führt von der Karlhütte vorbei an der Puglalm zur Laussabaueralm und über den sagenumwobenen Rotkreuzbach zurück. Die kleine Almenrunde direkt an der Passhöhe verbindet die Zickerreith und die Spitzenbergalm.
Ausgangspunkt: Hengstpass bei Rosenau (ca. 1.000 Meter Seehöhe)
Anfahrt von Windischgarsten: 11 km
Anfahrt von Altenmarkt/St. Gallen: 24 km
Große Almenrunde:   ca. 4 Kilometer, 2 Std. Gehzeit, 195 m Höhendifferenz
Kleine Almenrunde:    ca. ¾ Kilometer, ½ Std. Gehzeit, 30 m Höhendifferenz
Charakteristik:                        leichte Wanderung auf Schotterwegen und über Almweiden
Der „Hengsti“ zeigt den Weg und lädt ein, die bunte Vielfalt auf Schritt und Tritt „von Alm zu Alm“ zu entdecken. Den Folder zum Themenweg mit einer Übersichtskarte und den Stationen gibt es gratis in der Nationalpark Hengstpasshütte, auf den Almen und Hütten am Hengstpass, in den Nationalpark Besucherzentren (Telefon 07562/20592) und unter www.kalkalpen.at

Begehbar ist der Naturerlebnisweg ab 1. Mai 2015, die feierliche Eröffnung findet im Rahmen des Musikalischen Almsommers am 9. August 2015 statt.

Ziele sind:

  • Schaffung eines nachhaltigen Naturerlebnisses
  • Vermittlung von Natur, in welcher der Mensch nicht ausgeschlossen wird, sondern ein Teil davon bildet
  • Herstellen eines Bezuges über die Bedeutung „Wildnis“ und „Biodiversität“
  • Vermittlung von Umweltbewusstsein zur Förderung der Handlungskompetenz
  • Förderung der positiven Wahrnehmung
  • Förderung der Akzeptanz für den Nationalpark Kalkalpen durch Miteinbeziehen der Bevölkerung in die Planung und Installation des Naturerlebnisweges.

Als konkrete Maßnahmen werden gesetzt:

  • Aufbereitung und Attraktivierung des bestehenden Weges auf Basis des Masterplanes Pyhrn Priel: Infoschautafeln, Panoramatafel, interaktive Stationen
  • Neuerrichtung von neuen Erlebnisstationen mit dem Themenschwerpunkt „Biodiversität auf Almen“: Wissenswertes über Blütenpflanzen, Käfer, Falter, etc. sowie Errichtung einer Aussichtsplattform (Panoramablick)
  • Rastplätze: Sanierung der fünf bestehenden sowie Errichtung von vier weiteren Rastplätzen (Rundholz-Tischgarnituren)