Stadtregion Ried

Stadtregion Ried startet mit Konzepterarbeitung zur Aktivierung von Leerständen & Stärkung der Ortskerne

Die Stadtregion Ried – bestehend aus den Gemeinden Aurolzmünster, Eitzing, Hohenzell, Mehrnbach, Neuhofen im Innkreis, Ried im Innkreis und Tumeltsham – startet mit der Erarbeitung eines Konzeptes zur Aktivierung von Leerständen und Stärkung der Ortskerne.

Mit der Stadtregionalen Strategie 2018 sowie mit zahlreichen daraus resultierenden Umsetzungsprojekten wurde der Grundstein für die weitere Zusammenarbeit der Gemeinden in der Stadtregion gelegt. Nun steht die gemeinsame Stärkung der Orts- und Stadtzentren sowie die Belebung von Leerständen und die Revitalisierung von Gewerbe- und Industriebrachen im Fokus.

Konkrete Nutzungskonzepte für Leerstände
Der Auftrag für die Konzepterstellung, die als Basis für nachfolgende Fördermöglichkeiten für die Sanierung und Revitalisierung von leerstehenden Objekten dient, wurde nach Ausschreibung und Hearing an die Bietergemeinschaft Rosinak & Partner ZT GmbH, Regio Plan Consulting und Poppe Prehal Architekten erteilt.
Zu Beginn der Konzepterstellung wurden Daten zu Kaufkraft, Handel, Demographie und Verkehr analysiert und im Zuge der Auftaktveranstaltung am 11. April den beteiligten Gemeinden vorgestellt. Weiter wurden Leerstände und Brachflächen in der Stadtregion erhoben. Für diese sollen unter intensiver Einbindung der Eigentümer: innen und mit Hilfe der Expert: innen Nachnutzungsüberlegungen angestellt werden. Für Projektleiterin Katharina Drage vom Planungsbüro Rosinak & Partner steht fest: „Im Vordergrund stehen vor allem realisierbare und für die Region mit Mehrwert verbundene Nutzungskonzepte für die Leerstandsobjekte“. Die Expert: innen werden bis Ende 2023 Vorschläge und Lösungsansätze für Leerstände der Stadtregion Ried erarbeiten. Dabei werden sie von den Gemeinden der Stadtregion und von der Regionalmanagement GmbH (RMOÖ) unterstützt.
Das Konzept und in späterer Folge auch die investiven Umsetzungsmaßnahmen zur Sanierung der Leerstände werden durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE-IBW)2021-2027) gefördert.

Grünraumkonzept in Planung
Ein weiteres Kooperations-Projekt in der Stadtregion, bei dem die drei Gemeinden Aurolzmünster, Neuhofen und Ried im Innkreis zusammenarbeiten ist die Erstellung eines Grünraumkonzepts. Bei einem Planungsworkshop sollen anhand von Leitfragen die Themenbereiche Gewässerzonen, Grünzonen und Freiräume im Siedlungsraum genauer bearbeitet werden. „Naherholungsgebiete und Grünzonen enden nicht an der Gemeindegrenze! Aus diesem Grund ist es besonders wichtig das Grünraumkonzept interkommunal zu denken, um so die Qualitäten in den Siedlungsgebieten und in der Region zu erhalten“, sind sich die drei Bürgermeister Peter Kettl, Johann Augustin und Bernhard Zwielehner einig