Im Zeichen nachhaltiger und zukunftsfähiger Mobilitätslösungen fand in Gallneukirchen das Teilraumtreffen Mobilität für die Region Linz Nord-Ost statt. Viele Vertreter*innen der Gemeinden Alberndorf in der Riedmark, Altenberg bei Linz, Engerwitzdorf, Gallneukirchen, Katsdorf, Langenstein, Luftenberg, Mauthausen, Ried in der Riedmark, St. Georgen an der Gusen und Steyregg sowie der Stadt Linz sind der Einladung nach Gallneukirchen gefolgt.
Die Veranstaltung wurde von Bürgermeister Sepp Wall-Strasser eröffnet. Im Anschluss wurden Lukas Sattlegger als neue Mobilitätsmanager für das Mühlviertel und Sybille Rapberger als vorübergehende Ansprechperson für den Fachbereich Raum- und Regionsentwicklung vorgestellt.
Martin Pflegerl vom Land Oberösterreich präsentierte den Gemeindevertreter*innen das Mobilitätsleitbild Oberösterreich 2035, das ambitionierte Ziele zur Förderung des Umweltverbunds und zur Reduktion des motorisierten Individualverkehrs formuliert. Begleitend dazu wurden die Ergebnisse der Mobilitätserhebung 2022 auf Gemeindeebene vorgestellt, die wertvolle Daten für Planung und Evaluierung liefern.
Danach gab Mobilitätsmanager Thomas Staub Inputs zu gesetzlichen Änderungen, wie den Neuerungen im Bereich JobRad für Gemeinde und Landesbedienstete, sowie technischen Details zum Thema Radhauptrouten und Beschilderung von Radrouten. Im Fokus standen auch praktische Beispiele für kostengünstige Maßnahmen zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs, die einfach von Gemeinden umgesetzt werden können. Dazu wurde auf die neue Infoseite zu Fördermöglichkeiten und hilfreichen Links auf der RMOÖ-Homepage verwiesen.
Kai Woog von der Schiene OÖ stellte den aktuellen Planungsstand des Zukunftsprojekts Regional-Stadtbahn Linz mit dem Ast Gallneukirchen/Pregarten (S7) vor. Danach informierte Gerold Markgraf vom OÖ Verkehrsverbund (OÖVV) über die aktuellen Entwicklungen im Regionalbusverkehr. Ergänzend gab es Updates zu digitalen Mobilitätslösungen wie der App „Wegfinder“, die multimodale Reiseplanung unterstützt und bestehenden Mobilitätsangebote besser miteinander vernetzen soll.
Abgerundet wurde das Programm mit einem Überblick über laufende Kampagnen wie die Europäische Mobilitätswoche (EMW), „OÖ radelt“ und „Österreich geht zu Fuß“, die Bewusstseinsbildung und aktive Mobilität fördern. Zum Abschluss wurde auf anstehende Veranstaltungen und regionale Mobilitätsinitiativen verwiesen.