TU Wien und TU Graz bringen frischen Wind nach Weyer

Rund 40 Studierende der Technischen Universitäten Wien und Graz waren im Oktober in Weyer zu Gast, um sich mit Fragen der Regionalentwicklung, Ortskernbelebung und Zukunftsgestaltung im ländlichen Raum auseinanderzusetzen.

Im Mittelpunkt standen Themen wie „Wohnen am unteren Markt“ – also die Frage, wie leerstehende Gebäude, öffentliche Räume und historische Strukturen im Ortszentrum künftig wieder aktiviert und mit neuem Leben gefüllt werden können.

Ein gemeinsamer Input-Block der Regionalmanagerinnen Alexandra Weinberger und Sabrina Popp, LEADER-Manager Felix Fößleitner sowie Simone Riegler-Tauer vom Eventbüro behandelte die Themen Innenentwicklung, Mobilität, Kulturregion, Tourismus und regionale Zusammenarbeit. Dabei wurde deutlich, wie eng regionale Strategien und lokale Projekte in Weyer ineinandergreifen – etwa bei der Neugestaltung des Marktplatzes oder der Aktivierung leerstehender Gebäude.

Das Regionalmanagement OÖ stellte gemeinsam mit der Gemeinde Weyer und den beiden Universitäten ein vielseitiges Programm mit zahlreichen regionalen Partnern zusammen, um den Studierenden ein umfassendes Bild von Weyer und der Region Ennstal zu vermitteln.

Im Rahmen des laufenden Projekts „Weyer on fire“ hat die Marktgemeinde Weyer gezielt die Kooperation mit den Universitäten gesucht, um neue Impulse und kreative Perspektiven in den Ort zu bringen. Ziel des Projekts ist es, den durch die neue Umfahrung entlasteten Ortskern wiederzubeleben, Leerstände sichtbar und nutzbar zu machen und neue Akteurinnen und Akteure in den Ort zu holen. Über ein Jahr hinweg werden verschiedene Aktionen und Experimente umgesetzt – von Pop-up-Nutzungen bis hin zu Gestaltungsmaßnahmen im öffentlichen Raum.